Thomas Röhler wieder mit Speer in der Hand

von Felix Zilke


Thomas Röhler beim Anhalt Meeting 2019 in Dessau (Foto: Andreas Neuthe)

Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 gelang Thoams Röhler der perfekte Wurf. Seitdem ist er der amtierenden Olympiasieger - aufgrund der Verschiebung der Olmypischen Spiele in Tokio auf 2021 - nun sogar schon fünf Jahre, anstatt der üblichen vier. Doch der Jenaer will seinen Titel natürlich verteidigen. Dafür trainiert er aktuell hart, trotz der fraglichen Umstände.

"Ich persönlich wünsche mir Spiele, muss aber sagen, dass das eine Entscheidung ist, die nicht der Sport treffen kann. Es ist eine gesellschaftlich-politische Entscheidung", so Röhler gegenüber dem MDR, "im Vordergrund - und das sehen wir Athleten aber alle genau so - steht die Sicherheit aller Teilnehmer."

Als Athletensprecher im Leichtathletikweltverband habe er keine großen Einfluss. Demnach konzentriert sich Röhler ganz auf das Speerwerfen. Er befindet sich im Trainingslager der Nationalmannschaft in Belek (Türkei) und pfeilt erneut an den kleinen Stellschrauben auf dem Weg zur Perfektion.

"Das Trainingslager war positiv. Wir haben angefangen Speere zu werfen. Das ist immer etwas Besonderes, weil wir vorher viele Bälle werfen, haben viel allgemeines Training. Jetzt geht es wieder rein in das gefühlvolle und feine Werfen. Es hat gut geklappt, ich habe es nicht verlernt. So kann ich wieder positiv nach Jena zurückreisen", erzählt Thomas Röhler, der Ostern bei seiner Familie in Jena verbringen wird.

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